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Auf dieser Webseite :
Ansätze und Beiträge zu einer Konstitutionstheorie gesellschaftlicher Praxis und Wirklichkeit.
   
Verwandte Themen:
Geschichte, Foren und Quellen der Praxisphilosophie: Philosophie der Praxis.
  
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→ Konstitutionstheorie, Erkenntnistheorie und Geistphilosophie (59-63)
→ Die Wende zum Praxisdenken und der originäre Praxisbegriff (78-81)
→ Praxis als Konkretionseinheit gesellschaftlicher Wirklichkeit (83-86)
→ Eine widersprüchliche Synthesis von Praxisperspektiven (88-90, 246)
→ Zum menschgeschichtlichen Richtungssinn des Praxisdenkens (96-99)
Eine nichtdualistische Realitätskonzeption  (233-238)
Praxisperspektiven und gesellschaftliche Synthesis (246-250)
                              → Konstitutionsaspekte der Praxis und die Praxeologie (282-283)
                              → Stichwort: Konstitutionstheorie gesellschaftlicher Praxis (335)
                              → Die Entfremdung der bestehenden gesellschaftlichen Formierung (352-355)
                              → Praxis im formationellen Widerspruch und die soziale Wahrheit (355, 356)
                                Anzeige der Publikation: Das Konzept PRAXIS im 21. Jahrhundert
                                 * Titel und Fundstellen entsprechender Unterabschnitte der Publikation
 

zitate zur konstitutionstheorie

Praxis als Konstitution und Schlüssel für gesellschaftliche Wirklichkeit

Alles gesellschaftliche Leben ist wesentlich praktisch. Alle Mysterien, welche die Theorie zum Mystizismus veranlassen, finden ihre rationelle Lösung in der menschlichen Praxis und in dem Begreifen dieser Praxis.
Marx, Karl: 8. These über Feuerbach, In: Die Deutsche Ideologie. MEW 3, S. 7.

In Wirklichkeit ist Labriola mit seiner Aussage, dass die Philosophie der Praxis unabhängig von jeder anderen philosophishen Strömung ist, der einzige, der versucht hat, die philosophie der Praxis wissenschaftich zu konstruieren [ ... ] Daher die Notwendigkeit, Antonio Labriola wieder in Umlauf zu setzen und seine philosophische Problemstellung zur Vorherrschenden zu machen.
Antonio Gramsci: Philosophie der Praxis. Gefängnishefte Bd. 6. Argument-Verlag, Hamburg 1994, S. 1430

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konstitution gesellschaftlicher wirklichkeit

Ansatz, Problemspektrum und konstitutionstheoretische Explikation

Müller, Horst: Das Konzept PRAXIS im 21. Jahrhundert. BoD-Verlag, Norderstedt 2015 [ Die Eingangsthese lautet: Eine rationelle Lösung für die in der enormen Theoriegeschichte immer wieder weitergereichten Grundlagenprobleme ist nur durch die Entfaltung einer kohärenten Konstitutionstheorie gesellschaftlicher Wirklichkeit möglich (Das Konzept PRAXIS: 60) ]

Müller, Horst: Marx, Mead und das Konzept widersprüchlicher Praxis. Aus: Praxis und Hoffnung. Grundlagen der Philosophie der Praxis, S. 131-149. [ Mead als das missing link der Philosophie der Praxis auf dem Wege zu einer paradigmatisch ausgeformten, modernen dialektischen Gesellschaftstheorie ]. 2014 redigierter Text als IPkW-Onlinetext

Müller, Horst: Praxis und Hoffnung. Grundlagen der Philosophie der Praxis. Studien zur Philosophie und Wissenschaft gesellschaftlicher Praxis von Marx bis Bloch und Lefebvre. Eigenverlag, Nürnberg 2014 (214 S.) Als IPkW-Onlinetext.

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diskussion zur konstitutionstheorie

Beiträge zur konstitutionstheoretischen Problematik

Berger, Peter L. / Luckmann, Thomas: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Fischer-Verlag, Frankfurt a.M. 1970

Gabriel, Markus (Hrsg.): Der Neue Realismus. Suhrkamp Verlag, Berlin 2014. [ Mit Beiträgen von Markus Gabriel, John Searle, HIlary Putnam, Maurizio Ferraris u.a. Besprechung in der SZ am 6. März 2015: Dem Neuen Realismus gehe es vor allem darum, Ontologie und Erkenntnistheorie wieder auseinanderzuhalten. Die Frage danach, was es gibt, sei einfach eine ganz andere als diejenige danach, was wir wissen, meine Maurizio Ferraris ]

Giddens, Anthony: Theorie und Gesellschaft Bd. 1 - Die Konstitution der Gesellschaft. Grundzüge einer Theorie der Strukturierung. Campus Verlag, 1997. 

Grauer M. / Schmied-Kowarzik W. (Hrsg): Die Praxis und das Begreifen der Praxis. Kasseler Philosophische Schriften, Bd. 13, Kassel 1985.

Honneth. A. / Joas H.: Soziales Handeln und menschliche Natur, Frankfurt/New York 1980.

Kosik, K. Die Dialektik des Konkreten. Eine Studie zur Problematik des Menschen undder Welt. Suhrkamp Verlag, Frankfurtam Main1971.

Georg Lukàcs: Prolegomena. Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins. Werke Bd. 13 u. 14. Luchterhand, Darmstadt 1968 u. 1984. Als Onlinetexte bei https://archive.org

Markus, Gyorgy: Die Welt menschlicher Objekte. Zum Problem der Konstitution im Marxismus. In: Honneth, A. / Jaeggi, U. (Hrsg.): Arbeit, Handlung, Normativität. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 1980.

Metscher, Thomas: Argumente für eine materialistisch-dialektische Anthropologie. In: Marxistisches Menschenbild - eine Utopie? Schriftenreihe der Marx-Engels-Stiftung 20, Bonn 1993, S. 49-69.

Müller, Horst: Neue Fragen im Verhältnis von Soziologie und Philosophischer Anthropologie. Beitrag zum 22. Deutschen Soziologentag 1984, Ad-Hoc-Gruppe Philosophische Anthropologie. [ Aufriss zur Problematik und Strukturierung einer Konstitutionstheorie gesellschaftlicher Wirklichkeit ] Als IPkW-Onlinetext.

Raud, Rein: Meaning in Action. Outline of an Integral Theory of Culture. Polity Books, Cambridge 2016. [ Original theory of culture understood as a loose and internally contradictory system of texts and practices that are shared by intermittent groups of people and used by them to make sense of their life-worlds. Introduction as Onlinetext on academia.edu

Schütz, Alfred (1932): Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 1974.

Searle, John R.: Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Zur Ontologie sozialer Tatsachen. Suhrkamp Verlag, Berlin 2011. [ Die Rede von einer „Konstruktion“ gesellschaftlicher Lebenswirklichkeit begegnete bei Berger-Luckmann, hier in wissenssoziologischer Fasson, oder bei John R. Searle, dort mit sozialontologischer Intention auf dem Niveau von common sense. (Das Konzept PRAXIS: 60 F.52) ]

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Zuschriften und Zitierungen zu Themen dieser Seite

Roland S.: Zum Theorie-Praxis-Verhältnis bei Marx und bei Ernst Bloch. [ Man muss also ganz klar an eine umfängliche Definition dessen, was im Marxismus unter Praxis verstanden wird, herantreten… In einem wirklichen Praxisbegriff kommt es sehr wohl auf das Denken an, und auf den Geist. Gerade das dialektische Verhältnis beider Dimensionen macht jede Praxis erst zu einer wirklichen Praxis… Da spielt Hegel und seine Dialektik mit herein und überhaupt ein dialektischer Geschichtsbegriff. Ohne diesen kann ein „marxistischer“ Praxis-Begriff nicht verstanden werden.] Am 14.05.2017.

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